Donnerstag, 9. Juni 2016

Le Doubs

Der französisch-schweizerische Grenzfluss fliesst ab Goumois einmal als ruhiges Fliessgewässer, dann durchsetzt mit zahlreichen Stromschnellen bis hin zu einer Wildbachpassage durch den Jura-Höhenzug. Wegen des im Sommer ziemlich niedrigen Wasserstandes empfiehlt es sich, aus Gewichts- und Konzentrationsgründen alleine zu paddeln. 






Es ist nicht einfach, aber interessant, das Wasser zu 'lesen', um die tiefste Fahrrinne zwischen den manchmal grösseren Steinen zu finden und die Kräfte des Wassers kennenzulernen.





Um die nicht seltenen Hindernisse wie Stauwehre oder die Wildbachpassage vor St-Ursanne zu passieren, ist ein stabiler Bootswagen unerlässlich. Dies erfordert jeweils einiges an Muskelkraft und zusammen mit den vielen Stromschnellen kommt man körperlich und mental bald an seine Grenzen.
Als ich nach vier Tagen in St-Hippolyte angekommen war, hatte ich genug. Ich hatte während der Tour vor lauter Absorbtion kaum geschlafen und dann mit letzter Kraft die Gepäckstaschen zur Bushaltestelle getragen.